Reaktionsmglichkeiten wieder Zugang finden und so seine volle Lebensenergie zurückgewinnen. Ein Trauma ist in diesem Sinne keine Krankheit, sondern ein Überlebensprozess, der nicht zum Abschluss gebracht wurde.
„Die Traumaarbeit... ...ist vollendet, wenn die Persönlichkeit in der Lage ist, Erinnerungen und Gefühle im Zusammenhang mit dem Trauma bewusst hervorzurufen, ohne ihnen verhaftet zu bleiben." (Fischer-Riedesser).
Diese Weiterbildung vermittelt durch praxisnahe Seminare Kenntnisse und Fähigkeiten zur Behandlung traumatisierter Menschen. Einen inhaltlichen Schwerpunkt bildet die Behandlung komplexer Traumatisierung mittels Verfahren, die mit „inneren Anteilen" arbeiten. Hier werden Ihnen die Psychodynamisch-imaginative Traumatherapie PITT von Luise Reddemann und die therapeutischen Ansätze von Michaela Huber vertraut gemacht und Sie lernen gängige Stabilisierungsmethoden kennen.
In Kleingruppen ist die Möglichkeit gegeben, sich mit eigenen Themen auseinanderzusetzen und sich selbsterfahrungsbezogen in der praktischen Umsetzung des Erlernten zu üben. Darüber hinaus soll die Möglichkeit geboten werden, eigene Arbeitserfahrungen einzubringen und zu reflektieren. Diese Ausbildung ersetzt allerdings keine Eigentherapie und setzt eine Grundstabilität voraus.
Das Ziel der Ausbildung ist es, mit Traumatisierten arbeiten zu können und den Klienten kognitive und körperliche Ressourcen zu vermitteln, die ihnen neue Handlungsmöglichkeiten in ihrem Leben aufzeigen. Wir möchten Ihnen eine "schlanke Weiterbildung" anbieten, die sich ohne weitere Auflagen oder Prüfungsstress auf das Wesentliche konzentriert.
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